Aus dem Editorial:
Wir hoffen, mit diesem Heft einen Beitrag zur Theorie des Experimentalfilms von Frauen zu leisten. Die Ansätze sind verschiedenartig — von der monografischen Betrachtung des bisherigen filmischen Werks Yvonne Rainers über die punktuelle Aufarbeitung der Geschichte und gedanklichen Basis der Avantgarde (Germaine Dulac und Maya Deren) oder des neueren deutschen Experimentalfilms (Birgit Hein) bis zur Analyse neuester Filme (Cynthia Beatt und Jenni Wittman) oder Aussagen einer Regisseurin (Sally Potter) und Fotos (Hiltrud Köhne, Rose Lowder).
Die Arbeit am Thema ist damit nicht abgeschlossen. Der Schwerpunkt wird in zukünftigen Heften fortgesetzt. (Noll Brinckmann)
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Inhalt
- K.A.: Magdalena Montezuma
- Mo Beyerle: „Böse zu sein ist auch ein Beweis von Gefühl“. Ein Film von Cynthia Beatt
- Mo Beyerle, Noll Brinckmann, Karola Gramann und Katharina Sykora: Ein Interview mit Birgit Hein
- Noll Brinckmann: Zu Maya Derens „At Land“
- Maya Deren: Kamera-Arbeit: der schöpferische Umgang mit der Realität
- Germaine Dulac: Das Kino der Avantgarde. Die Werke des avantgardistischen Films. Ihre Bestimmung im Verhältnis zum Publikum und zur Filmindustrie
- Germaine Dulac: Das Wesen des Films: die visuelle Idee
- Karola Gramann: „I Never Was a Godess“. Ein Film von Jenni Wittman
- Claudia Hoff: Das Schwarze im Weißen. Ein Interview mit Sally Potter zu ihrem Film „The Gold Diggers“
- Claudia Hoff: Sexual Politics. Der holländische Filmverleih „Cinemien“
- Hiltrud Köhne: Super 8 auf 16 mm
- Rose Lowder: „Rue des teinturiers“
- Yvonne Rainer: Beschreibung eines Projekts (1984)
- B. Ruby Rich: Yvonne Rainer
- Heide Schlüpmann: Die Emanzipation des Films. Zu Germaine Dulacs und Maya Derens Theorien der Avantgarde
- Eva M. J Schmid: Zu: Frauen Film Handbuch. Information und Erweiterungsvorschläge
- Katharina Sykora und Sarah Schumann: Rezension des Werkkatalogs